Die handfeuchte
Erde wird bei Hügelbeeten von unten gleichmäßig über die
Champignon-Beetoberfläche geschoben, wobei zu beachten ist, dass die
Erdschicht am Fuß der Beete nicht übermäßig dick (mehr als 4 bis
5 cm) und obenauf nicht zu dünn (weniger als 2 cm) wird. Die
Champignonbeete werden vor dem Bedecken noch einmal festgeklopft,
sodass die Substratteile gut anliegen und keine Mischung aus losen
Substrateilen und Deckerde entsteht, wodurch das Bedecken sehr
behindert werden würde. Das Bedecken horizontaler Beetoberflächen
ist wesentlich einfacher. Soweit erforderlich, werden diese vor dem
Aufbringen der Erde ebenfalls noch einmal geglättet, so dass die
Erde gleichmäßig aufgetragen werden kann, ohne das durch „Mulden“
oder erhöhte Stellen eine unregelmäßig dicke Deckenschicht
entsteht. Geneigte Beetränder werden mit bedeckt. Fallen die Seiten
senkrecht ab, müssen sie unbedeckt bleiben, wodurch kein
Ertrasausfall der Champignons entsteht. Bei Beeten auf Stellagen ist
jedoch eine Einfassung durch Bretter oder ähnliches Material
empfehlenswert, weil sonst bei der Bearbeitung ständig Erd- und
Substratteile auf den Fußboden fallen und diesen verschmutzen.
Währen die Erde auf dem Boden befindliche Champignon-Beete am besten
mit der Schaufel aufgebracht wird, ist es bei Etagenweise
angeordneten Champignonbeeten (Kisten, Stellagen) erforderlich, die
Erde mit Hilfe flacher kisten oder Bleche mit niedrigen Rändern auf
die Beetoberfläche zu befördern. Diese Behälter, die an einer
Längsseite randlos sein sollten. Damit man bequem die Erde auf die
Beete abkippen kann, dienen zugleich als Maß für die Deckerde.
Damit die Erde gleichmäßig dick aufgetragen wird, kann man
entsprechend hohe Holzleisten auf die Beetoberfläche legen, bis zu
deren oberen Kanten die Erde über die Champignon-Beetoberfläche
verteilt wird.