Zuerst wählt man einen geeigneten
Kompostierungsplatz aus. Für den Kleinanbau der Champignons werden
im allgemeinen nur geringe Substratmengen aufbereitet. Deshalb haben
die Substrathaufen häufig eine verhältnismäßig große Oberfläche,
in deren unmittelbarer Nähe die Substratteile sich nur ungenügend
erhitzen. Dadurch kann eine ungleichmäßige Beschaffenheit des
Substrats am Ende der Kompostierung bedingt sein. Deshalb ist für
die Durchführung der Kompostierung unter diesen Umständen ein
luftiger Raum (Schuppen, Verschlag oder dergleichen) am günstigsten.
Besonders für Kompostierungsarbeiten während der kalten und
windreichen Jahreszeit unf dür die Kompostierung von Strohsubstrat
ohne Stalldung, die sich bisweilen zur zögerlich erhitzen, ist ein
solcher Koposierungschuppen von besonderem Vorteil.
Andernfalls wählt man einen
windgeschützten und möglichst schattigen Platz im Freien, mit einem
auch bei regnerischem Wetter festen Boden. Noch besser ist ein
gepflasterter oder betonierter Untergrund. Die Haufen werden 2 bis
2,50 m breit aufgesetzt. Sie müssen mindestens ebenso lang sein.
Naben den Haufen benötigt man noch eine etwa 1 m breite freie
Fläche, um bei der Bearbeitung Bewegungsfreiheit zu haben, und vor
dem Haufen nochmals eine 2 m lange freie Fläche für das Umsetzen
des Substrats.
In unmittelbarer Nähe des
Kompostplatzes muss ein Wasseranschluss vorhanden sein.